Tag 1: Oberstauen nach St. Johann im Walde

Der Tag ging für uns um 5 Uhr morgens los. Abfahrt um 6 nach Oberstaufen im Allgäu. Trotz mancher Schnarchnasen schafften wir es pünktlich zum Treffpunkt, wo wir uns anmeldeten, eine interkulturelle Segnung stattfand und eine Stimmung wie auf einem Faschingsumzug geherrscht hat.
Nachdem wir die anderen Fahrzeuge begutachteten gings los. Um halb 11 war unsere Startnummer 77 dran.
„Is des a Schmuggelloch?“, wurden wir bei der offiziellen Verabschiedung zu unserem Rostloch in einem Auto gefragt, dann durften wir losfahren.
An der Käsealm mussten wir als Erstes halten, um mit der Seilbahn nach auf einen Berg zu fahren und unsere erste, noch sehr harmlose Aufgabe, nämlich ein Lied zu singen, zu meistern. Das war schnell erledigt, weil der Schizi uns nicht mehr ertragen konnte. Zur Belohnung durften wir uns ein Maskottchen mitnehmen. Und, man glaubt es kaum, da waren tatsächlich Giraffen – unsere Vize-Camela.
Am nächsten Stop musste Rich (Philipp Reich) sein Können im Umgang mit einer Schubkarre und einem Eimer Wasser beweisen. Im Hindernissparkur erreichte er die Bestzeit und behielt noch drei Liter Wasser im Eimer.
Dann sollte unsere Ukulele, die wir mitgebracht hatten, mit einem anderen unserer Konkurrenten getauscht werden. Wir entschieden uns, unsere geliebte Ukulele noch nicht zu entbehren und boten deshalb eine Plastik-Luft-Gitarre zum Tausch an. Zu unserem Glück ergatterte wir doch tatsächlich beim ersten Tauschversuch eine echte Gitarre. Dann erspähten wir eine Ziehharmonika, auf die wir es noch ein wenig mehr abgesehen hatten. Gitarre gegen Ziehharmonika. Am Ende der Rally wollen wir einen Kontrabass besitzen.
Wir bekamen vom freundlichem OK-Team sogar etwas Brotzeit, jedoch mussten wir dafür wieder ein Bild erstellen, dass etwas mit den Äpfeln, die wir bekommen haben, zu tun hat.
Außerdem musste ein Bild mit einem Hund und einer Person in Uniform geschossen werden. Person und Hund ausgespäht, Foto geschossen, weiter.
Unsere Route führte uns über Murnau nach Österreich, wo wir über Kitzbühel den heutigen Abend in St. Johann im Walde verbringen. Die Auswahl unseres heutigen Schlafplatzes fiel uns äußerst leicht, weil wir am Straßenrand ein Festzelt entdeckten, worin wir laut dem Barkeeper, der zufällig vorbeikam, auch übernachten dürften.
Morgen früh gehts weiter. So und jetzt müssen wir los – den Badewannentango tanzen!